20.04.24
Tickets Ensemble Perismon & Trio Ivoire mit Simin Tander,  in Kassel
26. Kasseler Weltmusikfestival

Tickets für Ensemble Perismon & Trio Ivoire mit Simin Tander 20.04.24 in Kassel, Foyer der Kasseler Sparkasse

Samstag 20.04.24
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Foyer der Kasseler Sparkasse, Wolfsschlucht 9, 34117 Kassel

Tickets – Ensemble Perismon & Trio Ivoire mit Simin Tander Kassel


Informationen

Mit Ensemble Perismon & Trio Ivoire mit Simin Tander

Ensemble Perismon

Die drei Musikerinnen des Ensembles Perismon setzen Klänge aus dem mongolischen, persischen und jüdischen Kulturraum in Kontext. Universelle Aspekte des menschlichen Miteinanders erklingen in Werken über Sehnsucht und Glücklichsein, Feierlust und Tanzen, Träume und Melancholie. Auch Liebeslieder zählen zum Repertoire.

Auf Violine, Harfe und den mongolischen Instrumenten Shudraga und Pferdekopfgeige fächern Hagit Halaf, Enkhtuya Jambaldorj und Samira Memarzadeh die Bandbreite der Saiteninstrumente auf – von filigran bis kraftvoll, von improvisiert bis polyphon.

Besetzung:

Hagit Halaf, Violine

Hagit Halaf absolvierte ihr Violin-Studium in Tel Aviv und Wien.

Sie konzertierte weltweit mit renommierten Orchestern, u. a. dem Israel Philharmonic Orchestra, den Solistes Europeéns Luxembourg sowie dem Orchester der Mailänder Scala, und spielte unter Spitzendirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Daniel Barenboim in international bedeutenden Musikzentren, wie beispielsweise der Carnegie Hall und dem Wiener Musikverein.

Darüber hinaus widmet sich Hagit Halaf auch intensiv der Kammermusik aller Stilistiken von Klassik über Weltmusik bis hin zu zeitgenössischer Musik und ist Violinistin im Bridges-Ensembles Perismon.

Enkhtuya Jambaldorj, mongolische Pferdekopfgeige, Shudraga, Kehlkopfgesang,Yatga

Enkhtuya Jambaldorj studierte Orchestermusik, Musikpädagogik (Diplom) und mongolische Volksmusik an der staatlichen Musikhochschule in Ulaanbaatar (Mongolei) mit dem Abschluss als Orchestersolistin (Bachelor). Sie ist Expertin für  mongolische Pferdekopfgeige, Langhalslaute, Kehlkopfgesang und Yatga. In der Mongolei arbeitete sie als Orchestersolistin für Klassische Musik und Volksmusik am staatlichen Musiktheater in Bulgan sowie im Polizei-Ensemble in Ulaanbaatar. Seit 2000 lebt sie in Deutschland, spielte zunächst im Weltmusik-Ensemble „Renaissance Kontinental“ und später in dem von ihr gegründeten Ensemble „Enkhtuya“. Enkhtuya Jambaldorj ist Mitglied des Bridges-Kammerorchesters, tritt solistisch auf und ist in diversen Musikprojekten aktiv, wie z. B. in „Enkh Khuur“, „Hatan“ und „The Colours and Voices of Wiesbaden“.

Samira Memarzadeh, Harfe

Samira Memarzadeh studierte Harfe in Frankfurt und London und ist sowohl im Orchester, in der Kammermusik als auch in transkulturellen Musikensembles zuhause. Zudem ist sie stetig am Entdecken von neuen Möglichkeiten auf ihrem Instrument in verschiedensten Musikstilen – von Minimal Music bis zur transkulturellen Musik.

Neben ihrer Konzerttätigkeit arbeitet sie seit 2018 als Musikvermittlerin bei der Musikinitiative „Bridges – Musik verbindet“ und seit 2021 bei der Tonhalle Düsseldorf. Auch in Kooperationen mit verschiedensten Akteur*innen der Musikszene (u. a. Heidelberger Frühling, Netzwerk Junge Ohren) ist sie als transkulturelle Musikvermittlerin und Referentin gefragt. Parallel zu ihrem Musikstudium absolvierte sie zudem einen Bachelor in Islamwissenschaften und Ethnologie an der Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg.

Trio Ivoire mit Simin Tander

Überbordenden musikalischen Reichtum als kreative Kraft, gespeist aus den Quellen afrikanischer, europäischer Musik und des Jazz, bezeugen das Trio Ivoire. Als Featuring-Gast wird die preisgekrönte Sängerin Simin Tander das internationale Trio komplementieren. Orient trifft auf Okzident bei dieser Premiere in Kassel!
Im TRIO IVOIRE verbinden sich der Erfindungsgeist zweier deutscher Improvisatoren und eines Klang- Poeten von der Elfenbeinküste: Hier geht es um die reine Lust am Spiel, die sich frei über Traditionen und Kontinente erstreckt. Pianist Hans Lüdemann, der zuvor bereits mit Jan Garbarek, Paul Bley, Heinz Sauer und Marc Ducret zusammengearbeitet hatte, traf 1999 auf einer Solotournee in Westafrika den Balaphon-Virtuosen Aly Keita. Noch im gleichen Jahr gründeten sie das perkussive Trio, ursprünglich mit Steve Argüelles am Schlagzeug - seit 2013 mit Christian Thomé. Im TRIO IVOIRE verschmelzen persönliche Wurzeln aus den Traditionen von Jazz, europäischer und afrikanischer Musik. Die Verbindung des afrikanischen Balafons mit Klavier, Schlagzeug und Elektronik schafft einen zeitgenössischen Sound ohne Vergleich. Das hat weniger mit traditioneller Musik als damit zu tun, künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten in einer globalisierten Welt zu finden. Gemeinsam entsteht eine eigene Art von Musik jenseits der Klischees – ein lustvolles Spiel dreier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zwischen Traditionen, Visionen und Experimenten.
Das Trio Ivoire ist seither international in Clubs, Konzertsälen und auf Festivals zu Gast und hat bisher 6 Alben veröffentlicht, die mehrfach ausgezeichnet und für den ECHO-Jazz und den Deutschen Schallplattenpreis nominiert wurden. Zuletzt erschien 2020 „Enchanted Forest“, eine „Ode an den Wald“. Das Jubliäumsprojekt war eine Kombination mit dem Gesangstrio der Sängerinnen Simin Tander, Tamara Lukasheva und Amanda Becker. Für 2024 ist das Erscheinen eines neuen Albums im Trio geplant. Pianist Hans Lüdemann wurde 2021 mit dem „Rompreis“ der Villa Massimo ausgezeichnet, Aly Keita erhielt 2022 den „Deutschen Jazzpreis“, Hans Lüdemann ist dafür 2024 nominiert worden.
Beim Weltmusikfestival Kassel präsentiert das TRIO IVOIRE das Repertoire von „Enchanted Forest“ mit Simin Tander, einer der originellsten Stimmen in der europäischen Musik, die Jazz, Improvisation und Bezüge zu aussereuropäischen Musiktraditionen ganz selbstverständlich miteinander verschmilzt. Sie ist bekannt sowohl durch die Zusammenarbeit mit Tord Gustavsen als auch mit eigenen Projekten und Bands und wurde mit dem „Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet.

Ticketinfos:

  • Vorverkauf:  32 € / ermäßigt 28 €  (zzgl. VVK-Gebühren)
  • Abendkasse: 36 € / ermäßigt 32 €

Hinweis zu den ermäßigten Tickets: Ermäßigung erhalten Schüler*innen, Student*innen, Freiwilligendiensleistende, Arbeitslose, Rentner*innen sowie Menschen mit Behinderung erhalten gegen Nachweis. Der Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung ist an der Abendkasse zusammen mit dem Ticket unaufgefordert vorzuzeigen.

Schwerbehinderte Personen sind berechtigt eine Begleitperson kostenlos mitzunehmen, wenn die Begleitung erforderlich ist. Wir bitten darum, uns unter programm@schlachthof-kassel.de kurz darüber zu informieren, damit wir unser Kontingent anpassen und ggf. auch einen (z.B. rollstuhlgerechten) Platz reservieren können.